"alltäglich"
Römerfunde & Moderne Kunst im Dialog
Als außergewöhnlicher Ausstellungsort beteiligt sich das RömerMuseum an den 1. Weißenburger Kunsttagen. Ab dem 11. Mai wird die Kölner Künstlerin Ursula Radermacher ihre Werke im RömerMuseum präsentieren.
Über die Ausstellung:
Alltagsleben damals und heute - Römische Funde und moderne Kunst im Dialog
Ursula Radermacher arbeitet mit Worten und Zeichen. Oft sind sie dem Alltäglichen entlehnt wie das Auto oder die Wärmflasche als Zeichen/ Icons zu den Worten Wrumm und Blub. Radermacher ist Wortsammlerin, ihr Thema ist der Transfer von Informationen mit Worten und Zeichen. Diese reichen von Icons/ Worten des Alltäglichen über Empfindungswörter wie "juhu" und Onomatopoetika (lautmalende Worte) bis zu Icons philosophisch anmutender Wörter wie Sehnsucht oder Zeit.
Über ihre Arbeiten stellt Ursula Radermacher den Diaolg mit den römischen Exponaten her, die teils ähnliche Formen haben oder inhaltlich korrespondieren, jedoch als Kinder ihrer Zeit in anderer Form erscheinen. So steht dem römischen Kutschenwagen ein Auto mit Verbrennungsmotor gegenüber, den Gummiflossen die römische Thermen. Damals wie heute - die Menschen verbinden über die Zeiten hinweg ähnliche Bedürfnisse: Essen, Bestattungsrituale, Sex, Mobilität und Entspannung.